Sie ziehen mit Kindern in die Schweiz und möchten wissen, wie das Bildungssystem hierzulande funktioniert? Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die vielzähligen Möglichkeiten und Wege einer qualitativ hochwertigen Ausbildung.
Kindergarten
Der Kindergarten ist die erste obligatorische Ausbildungsstufe, dauert zwei Jahre und beginnt meist im 5. Lebensjahr. Während öffentliche Kindergärten kostenlos sind, gibt es auch eine Vielzahl an privaten Kindergärten, die allerdings im Jahr bis zu mehreren Tausend Franken kosten können.
Primarstufe (Grundschule)
Nach dem Kindergarten werden die Kinder in die Primarstufe eingeschult, welche heute in den meisten Kantonen 6 Jahre dauert. Ferien sowie Inhalte der Lehrpläne sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich, die Notengebung ist in der Schweiz einheitlich mit, 6 als Bestnote. Am Ende der Primarstufe wird eine Gesamtbeurteilung vorgenommen, wobei entschieden wird, auf welchem Lernniveau sie die anschliessende Sekundarstufe antreten.
Sekundarstufe 1
Die Sekundarstufe 1 dauert meistens drei Jahre und dient der Vertiefung des Allgemeinwissens sowie der Aneignung diverser sozialer Kompetenzen. Neben obligatorischen Hauptfächern können Ihre Kinder dank des Angebotes an Freifächern wie zum Beispiel Sprachen die Lerninhalte individualisieren.
Es gibt drei Lernniveaus, die je nach Kanton unterschiedlich genannt werden. In Kanton Zürich zum Beispiel redet man von Sek A, B und C (A – höchstes Niveau, C – Tiefstes Niveau) während das höchste Niveau im Kanton Aargau Bezirksschule heisst, gefolgt von Sekundar- und Realschule.
Gegen Ende dieser Stufe hin befassen sich die Kinder mit den Zukunftsplänen. Sie sollen sich entscheiden, was sie nach der obligatorischen Schulzeit machen möchten, wobei es diverse Angebote auf Sekundarstufe 2 gibt.
Für Schülerinnen und Schüler, die keine Anschlusslösung gefunden haben, besteht zudem die Möglichkeit, zuerst ein Berufsvorbereitungsjahr zu besuchen. In dieser, auch als 10. Schuljahr bezeichneten Vorbereitungszeit werden die Jugendlichen von Lehrern sowie Laufbahn beratenden unterstützt.
Sekundarstufe 2
Berufslehre
Die Dauer und schulische Bildung während der Berufslehre sind sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt dauern sie aber rund 3 Jahre. Während dieser Zeit besuchen die Lernenden an 2-3 Tagen pro Woche die Schule, an den anderen Tagen werden sie im Betrieb ausgebildet. Zum Schluss der Ausbildung absolvieren die Lernenden eine Abschlussprüfung, welche aus einem schulischen sowie einem praktischen Teil besteht. Bei bestandener Prüfung erhalten sie ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ).
Zudem gibt es auch während oder nach der Berufslehre die Möglichkeit, eine Berufsmatur zu absolvieren. Diese berechtigt auf Tertiärstufe zum Besuch einer Fachhochschule.
Gymnasium (Kantonsschule)
Das Gymnasium, in der Schweiz Kantonsschule genannt, wird von ungefähr 20% der Schülerinnen und Schüler gewählt. Dabei erlangen und vertiefen sie ihr Wissen in diversen Fächern wie Mathematik, Sprachen, Geschichte, Geografie, Biologie, Chemie und Physik. Dank diverser Wahl- sowie Schwerpunktfächer können sich die Maturanden auch hier ihren Interessen entsprechend vertiefen.
Fachmittelschule (FMS)
Die Fachmittelschule dauert drei Jahre (mit Fachmaturität 4 Jahre) und vermittelt neben einer Vertiefung des Wissens in diversen Fächern bereits spezifischere Berufskenntnisse, abhängig vom gewählten Feld.
Daneben gibt es noch weitere Schulen auf Sekundarstufe 2 wie zum Beispiel die Handelsmittelschule oder die Informatikmittelschule.
Tertiärstufe
Höhere Fachschule (HF)
Die HF kann nach der Berufslehre besucht werden, womit ein eidgenössisch anerkannter Abschluss auf Tertiärstufe erworben werden kann. Zudem können an dieser Schule auch eidgenössische Berufs- und Fachprüfungen absolviert werden. Die Kosten variieren dabei stark.
Die Höhere Fachschule im gewählten Berufsfeld kann auch von FMS-Abgängern besucht werden, die diese nur 3 Jahre besuchten.
Fachhochschule (FH) / Pädagogische Hochschule (PH)
Mit der Berufsmatura oder einem Praktikum nach der Matura kann eine Fachhochschule im gleichen Berufsfeld besucht werden. Fach- oder pädagogischen Hochschulen sind stärker praxisorientiert als eine Universität, vom Niveau her aber ähnlich. Auch die Semestergebühren sind mit rund 600-800 Franken gleich hoch wie an der Universität. Ebenfalls zugelassen zur FH oder PH im gewählten Feld sind FMS-Abgänger, welche nach 4 Jahren die Fachmaturität erworben haben.
Universität
Wer das Gymnasium oder eine Berufsmatur mit anschliessender Passarelle besucht hat, kann an einer universitären Hochschule wie beispielsweise der Uni Zürich, der ETH oder der Uni Bern studieren. Die Schweiz wendet das Bologna-System an, wobei wie bei der FH auch hier mit 180 ETCS das Bachelor-Diplom erworben werden kann. Da das Angebot an Studiengängen sehr divers und qualitativ hochwertig ist, sind auch viele internationale Studierende hier immatrikuliert.
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